Dazu habe ich zum letzten Weihnachtsfest eine schöne Geschichte gehört:

„Ein Paar bekam Zwillinge. Vom Aussehen her glichen sie sich wie ein Ei dem anderen, der einzige Unterschied war, der eine Junge war immer pessimistisch und der andere Junge war immer optimistisch.

Dem kleinen Pessimisten konnte man nie etwas Recht machen. Irgendwie fand er immer etwas, was auch gute Dinge im schlechten Licht erschienen lies. Der kleine Optimist konnte auch an schlechten Tagen jeder Situation noch etwas positives abgewinnen.

Eines Tages wollte der Vater einen Test durchführen. Es war an Weihnachten. Dem Pessimisten stellte er das ganze Zimmer voll mit Geschenken die wunderschön eingepackt waren. Alles was ein Jungenherz höher schlagen lies. Dem Optimisten legte er einen Pferdeapfelhaufen mitten ins Zimmer.

Am nächsten Tag ging der Vater in das Zimmer des Pessimisten. Dieser saß schmollend zwischen den Paketen. Einige hatte er schon ausgepackt. Der Vater fragte ihn daraufhin: „Sohn, was bist Du so schlechter Dinge? Gefallen Dir Deine Geschenke nicht?“ Der Sohn gab zur Antwort: „So viele Geschenke, die anderen Kinder werden alle neidisch auf mich sein. Auch muss ich das ganze Papier wegräumen und die Spielsachen. Und wenn etwas kaputt geht? Ach, das gefällt mir so gar nicht!“

Der Vater schloss die Tür und ging zu seinem anderen Sohn. Dieser tanzte vergnügt mit vor Freude glänzenden Augen und roten Wangen um den Haufen Pferdeäpfel. Der Vater fragt ihn verwundert: „Sohn, warum freust Du Dich denn so?“ Daraufhin antwortet der Sohn: „Papa, schau nur, dieser Haufen, irgendwo im Haus muss ein Pony sein…““

Verfasser unbekannt